St. Veit soll zur „Reindling-Hauptstadt“ Österreichs werden. Um dies umzusetzen wurde ein leeres Geschäftslokal in bester Innenstadtlage zu einer Schaurösterei und Reindlingsmanufaktur ausgebaut. Ziel war es, die erste Rösterei und Reindlingmanufaktur im Bezirk St. Veit/Glan zu werden.
Im Mittelpunkt steht die Reindling– und Kaffeeherstellung. Die präzise abgestimmte Mischung des Kaffees und die sorgfältig ausgewählten regionalen Zutaten aus der Region (bis auf Zimt) heben sich aus der Masse des üblichen Handelskaffees und des industriellen erzeugten Reindlings hervor. Durch die Kombination von Backkursen und Kaffee wird die Kaffeekultur in der Region gehoben und zu etwas Besonderem gemacht. Der Reindling ist ein beliebtes Kärntner Kulturgut und weit über die Grenzen hinaus bekannt. Die Nachfrage nach Backkursen, um seinen eigenen Reindling zu backen ist sehr groß. Für das Backen werden Tonbackformen (Reindl oder Rein) und keine Silikonformen verwendet. Die eigens dafür hergestellten Tonbackformen stammen von Herrn Puck, einem Künstler aus Klein St. Paul.
Die Abfälle der Kaffeerösterrei (Kaffeesatz) werden von der autArk Akademie Brückl zu dekorativen Einkaufstaschen verarbeitet. Diese werden dann beim Verkauf der Kundschaft kostenlos mitgegeben.
Durch die angebotenen Kurse möchte man nicht nur Einheimische, sondern auch touristische Gäste ansprechen. Durch die Belebung der Innenstadt sollen auch die St. Veiter Kaufleute profitieren. Die zielorientierte Vermarktung der Zutaten holt auch andere regionale Betriebe vor den Vorhang.
Außerdem wird durch die Errichtung einer Rösterei und Reindlingmanufaktur gezielt ein Beitrag zum Leerstandmanagements der Stadtgemeinde St. Veit/Glan geleistet.
Mit den Fördermitteln werden der Innenausbau, die Einrichtung und diverse Gerätschaften der Reindlingmanufaktur und Schaurösterei finanziert.
Titelbild:©Regionalmanagement_Mittelkärnten
Gefördert durch LEADER
Projekt: Reindling und Kaffee
Projektträger: Cafe Conditorei Harald Taupe e.U.
Projektdauer: 10.07.2020- 31.12.2020
Projektvolumen: € 19.874,23
Förderquote: 50 %