Die Kärntner Landesregierung hat das Regionalmanagement kärnten:mitte beauftragt, gemeinsam mit den Gemeinden, den BewohnerInnen und den Betrieben der vom Schadensfall HCB betroffenen Region einen Masterplan Görtschitztal 2015+ auszuarbeiten. Dieser Masterplan soll als Grundlage für eine besondere Unterstützung der Regionsentwicklung dienen und einen Neustart ermöglichen. Der Plan beinhaltet die aus der Sicht der Region erforderlichen Sofortmaßnahmen zur Bewältigung des Schadensfalls selbst und Vorschläge zur weiteren Vorgangsweise betreffend die Lösung der Probleme mit der Altlastendeponie der Donauchemie Brückl und der Müllverbrennung im Zementwerk in Wietersdorf. Die Laufzeit des Projektes wurde für einen längeren Zeitraum angesetzt, denn es wurden kontinuierlich Maßnahmen durch Projekte konkretisiert und neue Projekte umgesetzt. Diese Phase der Projektumsetzung wurde, soweit sich dies als zweckmäßig erwies, vom Zukunftskomitee Görtschitztal begleitet.
Das übergeordnete Ziel für die Zukunft der Region Görtschitztal war die Neupositionierung als saubere und nachhaltige Region. Die Kräfte der Region wurden gebündelt, gemeinde- und sektorenübergreifende Kooperationen angestoßen und konkrete Projekte umgesetzt. Es wurde angestrebt, das Görtschitztal wieder als Wohnstandort für jede Generation attraktiv zu gestalten, das Image nach Innen und Außen wiederherzustellen und für eine ausgewogene wirtschaftliche Struktur mit rohstoffbasierten regionalen Wertschöpfungsketten und einem hohen Industrieanteil zu sorgen.
Titelbild: ©Michael Stabentheiner
Gefördert durch LEADER
Projekt: Masterplan Görtschitztal 2016 – 2017
Projektträger: RM Regionalmanagement kärnten:mitte GmbH
Projektdauer: 01.10.2015 bis 31.10.2018
Projektvolumen: € 179.518,81
Förderquote: 70 %