Die Burgruine Glanegg ist die drittgrößte Wehranlage Kärntens und bis heute das historische Herzstück des Glantales. Der Verfall der Burg begann jedoch bereits Mitte des 19. Jahrhunderts. 1996 pachtete die Gemeinde Glanegg die Burgruine von den heutigen Besitzern, der Familie Zwillink, und übergab das Kulturgut ab 1997 dem Burgverein Glanegg, welcher sofort mit der Revitalisierung startete. Mit dem Projekt „Triangulum“, gefördert durch LEADER, wurden die revitalisierenden Arbeiten abgeschlossen und der gesamte Bereich der Burg für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Für die Sanierungsarbeiten wurden naturnahe Baumaterialien verwendet. Unter anderem wurden Überdachungs- und Eindeckungsarbeiten sowie Installationsarbeiten und Erschließungsarbeiten vorgenommen. Die Revitalisierung war eine grundlegende Notwendigkeit für den touristischen Betrieb und die Abhaltung von zukünftigen Veranstaltungen auf der Ruine. Der Bekanntheitsgrad der Burg wurde durch eine verstärkte Präsenz in der Öffentlichkeit erhöht. Es wird mit einer Steigerung von öffentlichen und privaten Veranstaltungen sowie mit einer deutlichen Erhöhung der Besucherzahlen gerechnet, vor allem mit einer Zunahme von Hochzeitsanfragen, denn die Kapelle kann nun für kirchliche Trauungen genutzt werden. Die Burg als Veranstaltungsort für diverse Feste wirkt sich auch positiv auf die Nachfrage nach Cateringbetrieben, Musik- und Beleuchtungstechniken und Übernachtungsmöglichkeiten aus.
Titelbild:©Burgverein Glanegg
Gefördert durch LEADER
Projekt: Triangulum AUF Glanegg
Projektträger: Gemeinde Glanegg
Projektdauer: 10.03.2017 bis 01.10.2019
Projektvolumen: €197.507,21
Förderquote: 50 %
Weitere historische Informationen über die drittgrößte Wehranlage Kärntens ⇒ die “ Burgruine -Glanegg“